Es gibt viele Spiele, die man nicht gut in einem Raum oder gar einer Wohnung spielen kann. Zum Beispiel birgt jedes Ballspiel die Gefahr, dass man mit dem Ball Teile der Wohnungseinrichtung beschädigt. Daher sollte man mit Ballspielen, die mehr Gelände benötigen als die Kugeln beim Billard oder beim Tischfußball, nach draußen gehen.
Bolzplätze
Mittlerweile gibt es immer mehr Bolzplätze: Hoch eingezäunte Grundstücke, die kostenlos nutzbar sind und die dafür gebaut wurden, dass man hier ohne Belästigung von anderen Ball spielen kann. Meist sind Tore oder Körbe vorhanden, sodass man Fußball oder Korbball spielen kann. Ob man das alleine oder mit mehreren macht, kann man selbst bestimmen, indem man sich mit Freunden verabredet oder zu Zeiten auf den Bolzplatz geht, zu denen niemand anderes dort spielt.
Fußball
Wenn man außerhalb eines Vereins Fußball spielen möchte, finden sich auf freien Plätzen immer Mitspieler. Einer bringt einen Ball mit, die anderen markieren die Tore, man einigt sich, wer gegen wen spielt, und schon kann es losgehen. Hier geht es nicht darum, einen Meisterpokal zu erringen, sondern sich zu bewegen, aneinander zu messen und gemeinsam Spaß zu haben.
Beachvolleyball
Sonne, Sand, ein Netz, ein Ball, ein paar bewegungslustige Leute – schon bilden sich zwei Mannschaften für ein Beachvolleyball-Spiel. Auch hier geht es mehr um den Spaß als um den Sieg.
Federball
In den Schulen steht Badminton auf der Liste der Sportarten, die im Sportunterricht gelehrt werden. In der Freizeit trifft man sich eher, um eine Runde Federball zu spielen. Hierzu braucht man ein geeignetes Gelände, mindestens zwei Spieler, für jeden einen Federballschläger und natürlich einen Federball. Schon kann man losspielen. Ziel ist, die wenigsten Minuspunkte zu erspielen, indem man immer den Ball mit dem Schläger an den Gegner zurückschlägt.
Schnurball
Für dieses Ballspiel braucht man ein geeignetes Gelände mit möglichst festem Boden, eine Schnur und mindestens zehn Spieler. Es werden zwei Parteien gebildet, und das Spielfeld wird durch die Schnur in zwei Hälften geteilt. Nun wird der Ball über die Schnur in das gegnerische Feld geworfen mit dem Ziel, dass er nicht gefangen werden kann. Jeder Ball, der beim Gegner auf den Boden fällt – auch, wenn er vom Gegner versehentlich fallengelassen wird – zählt als Punkt für die eigene Mannschaft. Die Mannschaft, die nach einer vorher festgelegten Zeit die meisten Punkt hat, ist Sieger.
Jokari
Will man mit einem Ball, aber nicht gegen die Wand spielen und hat keinen Mitspieler, kann man Jokari spielen. Ein Jokari besteht aus einem schweren Holzblock, an dem ein Gummiband befestigt ist, an dessen Ende wiederum ein Ball festgemacht wurde. Man stellt sich vor den Holzblock, wirft den Ball hoch und schlägt ihn mit einem Holzschläger nach vorn. Durch das Gummiband wird er gestoppt und zurückgeschleudert, sodass man ihn wieder wegschlagen kann.